Warum Beine dehnen?
Flexibilität und Beweglichkeit
Empfohlene Frequenz
2-3 mal pro Woche
Zeitpunkt
Integriert in Deine normale Dehnsession
Dauer
bei O-Beinen 4-6 Minuten
Gedehnte Muskelgruppen
Unsere Beine sind ein Wunderwerk der Evolution, das uns Menschen ein erhebliches Maß an multifunktionaler Beweglichkeit ermöglicht. Die Komplexität unserer Beine führt jedoch auch dazu, dass Sie anfällig für einseitige Belastungen sind, die durch den modernen Lebensstil und sportliche Belastung entstehen.
Besonders bei Kampfsportarten oder Yoga ist es wichtig seine Beine zu dehnen, um ausreichend Beweglichkeit zu haben. Aber auch in allen anderen Sportarten ist eine gute Flexibilität von Vorteil. Umso wichtiger ist es, die Beine regelmäßig zu dehnen.
Darüber schreiben wir in diesem Beitrag
Warum solltest Du Deine Beine dehnen?
Wer Kampfsport, Yoga oder andere Sportarten betreibt, bei denen Flexibilität und Beweglichkeit wichtig sind, wird bestätigen können, wie bedeutend Dehnübungen für die Beine sind. Ohne die Beininnenseite regelmäßig zu dehnen, wären hohe Kicks beim Kickboxen beispielsweise unmöglich.
Zumindest unmöglich, ohne dabei schwere Verletzungen im Bereich der Adduktoren zu riskieren. Die Verbesserung der
Beweglichkeit durch die zunehmende Elastizität von Muskulatur und Bindegewebe ist dementsprechend einer der Hauptgründe für das Dehnen.
Ein weiterer Grund, der für das Stretching spricht, sind Verspannungen der Muskulatur und Fehlstellungen der Beine, die durch das Dehnen beseitigt werden können. Interessanterweise sind gerade Sportler wie Fußballer sehr häufig von solchen Fehlstellungen betroffen.
Die bei Fußballspielern oft vorhandenen O-Beine entstehen nämlich durch ein muskuläres Ungleichgewicht zwischen den stärker ausgeprägten Adduktoren und den schwächeren Abduktoren. Fußballer, die etwas gegen ihre O-Beine tun möchten, profitieren also besonders vom Dehnen der Beininnenseite als zusätzliche Maßnahme zum Abduktorentraining.
Ergänzend kommt hinzu, dass die Dehnung die lokale Durchblutung anregt. Dies betrifft sowohl die Muskulatur selbst als auch das Bindegewebe, sodass Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Proteine und Mineralien effizienter an ihren Bestimmungsort gelangen.
Die verbesserte Nährstoffversorgung macht das Gewebe elastischer und damit unempfindlicher gegenüber mechanischen Belastungen. Du kannst Dein Verletzungsrisiko also erheblich senken und zudem die Regenerationsfähigkeit des Gewebes fördern.
Wie oft solltest Du Deine Beine dehnen?
Die Häufigkeit des Dehnens ist davon abhängig, welche Sportarten Du betreibst, beziehungsweise welche Ziele Du verfolgst. Möchtest Du lediglich Deine allgemeine Beweglichkeit verbessern, reichen 2-3 Dehnsessions vollkommen aus. Möchtest Du allerdings den Spagat erlernen oder leidest Du unter O-Beinen, macht es Sinn, die Oberschenkel fast täglich zu dehnen.
Wann solltest Du Deine Beine dehnen?
Bei belastungsintensiven Sportarten, die einen hohen Grad an Beweglichkeit erfordern, solltest Du Deine Beine vor jedem Training kurz dehnen. Das betrifft zum Beispiel diverse Kampfsportarten oder das Turnen. Ansonsten solltest Du das Dehnen der Beine in Deine normale Dehnsession integrieren, die Du 2-3 Mal pro Woche absolvierst.
Wie lange solltest Du Deine Beine dehnen?
Im Normalfall solltest Du für die Dehnübungen der Beine rund 3-5 Minuten einplanen. Dient das Dehnen aber beispielsweise dem Erlernen des Spagats oder der Beseitigung von O-Beinen, kannst Du den Umfang auch auf 4-6 Minuten erhöhen. Die folgenden Übungen eignen sich bestens für diese Zwecke.
Dehnübungen für die Beine
Übung 1
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Übung 2
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Übung 3
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Fazit und abschließende Hinweise
Da die Adduktoren sehr empfindlich sind, was mechanische Belastungen angeht, solltest Du beim Dehnen der Beine behutsam vorgehen. Taste Dich lieber langsam an die maximale Dehnung heran. Ansonsten riskierst Du Verletzungen im Bereich der Muskulatur und der Sehnenansätze. Wippende Bewegungen, wie Du sie vielleicht früher im Sportunterricht noch gelernt hast, sind daher unbedingt zu vermeiden.
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