Was ist Deine Fitness Motivation? Willst Du Fett abbauen? Oder den Muskelaufbau vorantreiben?
Woraus Du Deine Motivation den inneren Schweinehund zu überwinden letztendlich ziehst, ist egal. Die Hauptsache ist, Du erhältst Deine Fitness-Motivation mit Hilfe kleinerer und größerer Maßnahmen aufrecht und baust damit ein starkes Mindset auf. Nur so wirst Du langfristig erfolgreich sein.
Darüber schreiben wir in diesem Beitrag
Stelle einen Trainingsplan auf und halte Dich daran
Das Schöpfen von Fitness Motivation durch Bilder, Sprüche, Musik und Poster ist zwar keine schlechte Idee, greift aber zu kurz, da das Problem nicht an der Wurzel gepackt wird.
Und dieses Problem, das zugleich der Fitness Motivationskiller Nummer 1 ist, ist die fehlende Kontinuität beim Training und der Ernährung.
»Ich möchte dieses Jahr besser in Form kommen.«
Solche motivierenden Aussagen zu treffen ist zunächst einmal leicht. Das ist aber auch das Problem daran, denn mindestens genauso leicht, kannst Du die Motivation wieder verlieren.
Die Frage ist, wann willst Du trainieren gehen? Wie willst Du trainieren? Oder wie lange und mit welchem Ziel willst Du trainieren?
Vermeide den Teufelskreis der Demotivation
Da alle diese Fragen meist unbeantwortet bleiben, wanderst Du im Fitnessstudio ziellos umher und trainierst so, wie es Dir gerade in den Kram passt. Genau das ist ein absoluter Motivations Killer, den keine Fitness Motivation per Instagram aufwiegen kann.
Mehr und mehr weicht das befriedigende Gefühl, dass sich der Körper durch das Training weiterentwickelt.
Das wiederum lässt Dich die Lust am Training verlieren. Daraufhin probierst Du ein neues Wunder-Trainingsprogramm aus, das Du abermals relativ planlos ausführst. Da die Erfolge wieder ausbleiben, wiederholt sich der ganze Prozess, bis die Motivation schließlich völlig dahin ist. Was ist also die Lösung?
Tipp: Stelle einen konkreten Plan auf, wann, wie oft, wie lange und welche Muskeln Du an welchem Tag trainieren möchtest, und dann halte Dich auch an diesen Plan!
Die kontinuierlichen Fortschritte, die Du durch Dein langfristiges Handeln täglich im Spiegel sehen kannst, sind die beste Motivation, die Du bekommen kannst.
Protokolliere Deine Fortschritte
Und nein, auch der zweitwichtigste Tipp für kontinuierliche Fitness Motivation hat nichts mit Instagram zutun. Der Tipp, die eigenen Fortschritte täglich in ein Trainings-Log einzutragen, ist ansich eher unspektakulär aber extrem effektiv.
Natürlich ist es mit Arbeit verbunden, jeden einzelnen Satz und jede einzelne Wiederholung samt dem verwendeten Trainingsgewicht aufzuschreiben. Am einfachsten gelingt Dir das mit einigen nützlichen Helfern aus dem App-Store.
Die 5 besten Trainingslog-Apps:
- Gym Fitness Training Tagebuch
- Redy Gym Log – Trainings Log
- Trainingstagebuch – mygym.one
- LOOX Fitness Planer
- FitNotes – Gym Workout Log
Du denkst vielleicht, dass das nicht so wichtig ist. Aber erinnerst Du Dich daran, welches Gewicht Du beim Latziehen vor exakt dreieinhalb Wochen im dritten Satz aufgelegt hattest? Nein, wahrscheinlich nicht. Und allein aus dieser Tatsache heraus gilt hier die eiserne Grundregel des Bodybuildings:
Nur das, was gemessen wird, kann auch gemanagt werden.
Stück für Stück ans Ziel
Nimm Dir also ein kleines Büchlein oder eine entsprechende Smartphone-App zur Hand und trage Deine Werte an jedem Tag ein. So kannst Du Deine Fortschritte exakt verfolgen und sehen, wie Du Deinem Ziel Stück für Stück näher kommst.
Dadurch, dass Du genau weißt, wo Du gerade stehst, kannst Du zudem die Belastung für Dein nächstes Workout besser planen, um optimale Wachstumsreize für den Muskelaufbau zu setzen. Auch hier sind es wieder die kontinuierlichen Fortschritte, die einen Großteil der Fitness Motivation ausmachen.
Tipp: Der erste Schritt zur richtigen Planung deines Trainings ist ein guter Trainingsplan. Hier findest du unsere kostenlosen Trainingspläne für Anfänger und Fortgeschrittene
Vergleiche Dich nicht mit anderen
An dieser Stelle müssen zwei Dinge unterschieden werden. Auf der einen Seite der direkten Vergleich mit einer anderen Person und die Inspiration durch eine andere Person.
Während Du Dir Deine Fitness Motivation durchaus über Poster, Bilder oder Wallpaper in Form von Inspiration holen kannst, solltest Du Dich nicht direkt mit Stars oder anderen Athleten in Deinem Studio vergleichen. Unsere körperlichen Voraussetzungen sind einfach zu verschieden, als dass wir sagen könnten:
»Genau so will ich aussehen!«
Da Du ohne eine extrem gute Genetik niemals die Kanonenkugelschultern eines Jay Cutler bekommen und niemals ein zu 100 Prozent perfektes Sixpack haben wirst, führt diese fehlgeleitete Motivation zum genauen Gegenteil.
Spätestens, wenn Du realisierst, dass Dein Trainingspartner auf einen bestimmten Trainingsplan besser anspricht als Du, beginnt der Frust zu wachsen. Das wiederum ist tödlich für den langfristigen Erfolg.
Kreiere Deine eigene Fitness-Motivation-Story
Beiße Dich also nicht zu sehr an direkten Vergleichen fest und fall auch nicht auf die unzähligen Fitness-Posts auf Instagram und Snapchat herein. In Wahrheit zeigen sich die meisten Athleten dort auch nur bei perfekten Lichtverhältnissen von ihrer Schokoladenseite.
Nutze solche Bilder ausschließlich als Inspiration, nicht aber als Vergleich.
Was hingegen sehr motiviert, sind Vergleiche mit Dir selbst. Fertige jeden Monat ein Foto von Dir an und baue Dir daraus Dein eigenes Fitness-Motivation-Wallpaper oder eine eigene Snapchat-Story.
Mit Hilfe dieses einfachen Tricks, der Dir soziale Unterstützung zugute kommen lässt, kannst Du Dein Motivationskonto enorm aufladen.
Suche Dir einen Trainingspartner
Einen guten Trainingspartner zu haben ist eine der besten Möglichkeiten, die Motivation für das Training aufrechtzuerhalten. Warum? Ganz einfach, es gibt keine Entschuldigungen mehr, nicht ins Fitnessstudio zu fahren. Bevor Du Dich nämlich um Ausreden bemühst, die irgendwann unglaubwürdig werden, gehst Du lieber gleich zusammen mit Deinem Trainingspartner ins Gym.
Hättest Du niemanden, der Dich durch sanften sozialen Druck zum Training motiviert, würdest Du sicherlich das eine oder andere Workout ausfallen lassen. Damit aber noch nicht genug, denn gerade während des Trainings kann ein Trainingspartner seine Stärken ausspielen.
- Er kann Dir als Vorbild dienen,
- Dein Lehrer sein,
- Dich bei jedem Satz zu Höchstleistungen pushen,
- und dafür sorgen, dass Du beim Training gefahrlos Deine Grenzen ausloten kannst.
Bei der Wahl eines Trainingspartners macht es also Sinn, wenn Du jemanden auswählst, mit dem Du Dich gut verstehst und der etwas erfahrener ist als Du.
Stell Dir eine Workout-Playlist zur Fitness Motivation zusammen
Am Ende unseres Artikels sind wir dann doch beim Thema Musik angekommen. Denn wie wissenschaftliche Studien belegen, kann sich die richtige Musik tatsächlich positiv auf die Fitness Motivation auswirken.
Während beim Krafttraining vor allem harte Beats die Stimmung und das zumindest gefühlte Kraftniveau anheben, ist beim Cardio-Training sogar eine tatsächliche Leistungssteigerung messbar.
Wie eine Untersuchung der kanadischen McMaster University belegt, führt die richtige Musik bei einer Trainings-Session selbst bei mittelmäßig fitten Sportlern im Vergleich zum Training ohne Musik zu einer erheblichen Leistungssteigerung.
Als ideal gelten im Cardio-Bereich Songs mit 150-180 Beats pro Minute (BPM), da dies bei hoher Belastung am besten mit Puls, Atmung und Trittfrequenz in Einklang gebracht werden kann. Beim kraftorientierten Training liegt der Idealbereich zwischen 120 und 150 BPM. Anbei einige Beispiele für Deine Playlist:
Cardio-Training | Krafttraining |
---|---|
Foo Figthers – All My Life (168 BPM) | Fort Minor – Remember The Name (149 BPM) |
Weezer – Back to the Shack (172 BPM) | Three Days Grace – Animal I Have Become (122 BPM) |
Nickelback – How You Remind Me (172 BPM) | Eminem Till I Colapse (134 BPM) |
Sum 41 – Motivation (168 BPM) | Bon Jovi – It’s My Life (120 BPM) |
Imagine Dragons – Bleeding Out (169 BPM) | The Black Eyed Peas – Don’t Stop The Party (128 BPM) |
Fazit
Auch wenn die von uns angeführten Rezepte für mehr Fitness Motivation recht einfach klingen, so sind sie doch extrem wirksam und helfen Dir dabei, das richtige Mindset aufzubauen. Worauf wartest Du also noch? Auf ins Fitnessstudio!
Super informativer Artikel – natürlich und vielen Dank für die Erwähnung unserer Trainingstagebuch App! 🙂